Internetgeschwindigkeit

2. Mit Highspeed überzeugen

Der Anschluss einer Immobilie an das Glasfasernetz eröffnet nicht nur neue Chancen durch schnelle und stabile Internetverbindungen, er steigert auch ihre Attraktivität für potenzielle Käufer. Bereits im Jahr 2015 hat das Fiber to the Home Council eine Studie veröffentlicht, der zufolge eine Immobilie durch Glasfaseranschluss um bis zu 3,1 Prozent an Wert zulegt. 

Während herkömmliche Kupferkabel elektronische Impulse senden und in einem Haushalt mit vielen vernetzten Geräten oft an ihre Grenzen stoßen, transportiert ein Kabel aus Glasfaser die Daten als Lichtquelle. Das ermöglicht eine deutlich schnellere Geschwindigkeit bei geringer Störungsanfälligkeit. Beim Strombedarf ist die Glasfasertechnik außerdem rund sechs Mal effizienter als ein Kupferkabel. 

Moderne Haustechnik ist längst nicht mehr nur eine nette Spielerei für Technikaffine. Sie senkt zum Beispiel durch bedarfsgerechte Heizungs- und Beleuchtungssteuerung die Energiekosten. Bei steigenden Energiepreisen ist das ein großer Vorteil. Rollläden und Dachfenster können sich abhängig vom Wetter automatisch öffnen und schließen – die Klimatisierung des Gebäudes wird effizienter. Außerdem erfahren Smarthome-Eigentümer schneller von Schäden an ihrer Immobilie: Klimasensoren erkennen Lüftungsmängel und warnen vor Schimmel. So werden die Bausubstanz und damit auch der Immobilienwert geschützt.

Smarthome kann es sogar ermöglichen, den Lebensabend unbeschwert im gewohnten Umfeld zu verbringen. Ob die Bedienung von Fernseher und Haushaltsgeräten, der abendliche Anruf bei Verwandten oder das automatische Öffnen der Haustüre für autorisierte Besucher – dabei können intelligente Systeme sehr hilfreich sein. Durch Saugroboter, smarte Rasenmäher und eine automatisierte Bewässerung im Garten wird der Alltag zusätzlich erleichtert. Letztere senkt zudem den Wasserverbrauch, da sie laufend die Bodenfeuchte misst und die Wettervorhersage berücksichtigt. 

Moderne Gebäudetechnik ist also ein gern gesehenes Plus beim Kauf von Immobilien. Der Immobilienverband Deutschland gibt bekannt, dass rund 37 Prozent der Immobilienkäufer an smarten Technologien interessiert sind. Die Annehmlichkeiten sowie die Investition in das technische Equipment führen zu einer realen Wertsteigerung der Immobilie. Smarthome verbessert nicht nur den Wohnkomfort und steigert die Energieeffizienz, sondern kann darüber hinaus wichtige Sicherheitsfunktionen übernehmen. 

Mit Einbruchschutz Immobilien aufwerten

4. Am Puls der Zeit mit Sicherheit

Wohnimmobilien erfüllen das menschliche Grundbedürfnis nach Sicherheit: Nicht nur als Zuflucht vor unwirtlichen Wetterverhältnissen, sondern auch als persönlicher Rückzugsraum und Aufbewahrungsort für Wertgegenstände. Doch im Jahr 2022 wurden in Österreich laut polizeilicher Kriminalstatistik über 6.000 Einbrüche in Wohnungen und Häusern zur Anzeige gebracht. Das sind 16 Einbrüche pro Tag.

In vielen Bereichen kann Smarthome-Technik unser Sicherheitsbedürfnis erfüllen: Sensoren melden geöffnete Fenster, Feuer, Wasser- oder Gasaustritt. Über Sicherheitskameras mit Bewegungsmeldern können Sie sehen, wer vor Ihrer Türe steht, selbst wenn Sie gerade nicht zuhause sind. Auch die klassische Alarmanlage hat ein smartes Update erfahren und spricht je nach Konfiguration beispielsweise auf Erschütterungen, Ultraschallsignale oder Veränderungen des Luftgemischs im Raum an. Bei Auslösung lassen sich zusätzlich zum akustischen Signal Flutlichtscheinwerfer aktivieren. Ihre Immobilie steht leer? Durch Hausautomatisierung kann Ihr Haus oder Ihre Wohnung von außen immer bewohnt wirken, was die Wahrscheinlichkeit von Einbrüchen reduziert.

Eine sinnvolle Investition ist auch der mechanische Einbruchschutz an Türen und Fenstern. Sind diese ungesichert, dienen sie Kriminellen als Zutrittsmöglichkeit. Im Erdgeschoss sollten Sie Fenster mit Sicherheitsverglasung und abschließbaren Griffen sowie Rollläden mit einer Hebesperre verwenden. Lichtschächte im Kellerbereich können am besten durch Gitteroste mit einer Abhebesicherung geschützt werden. Die Eingangstüre sollte Teil einer stabilen Rahmenkonstruktion sein. Wichtige Sicherheitsfeatures sind hochwertige Türzylinder, Sicherheitsschließbleche und Schutzbeschläge mit Ziehschutz. Intelligente Schlösser verbessern darüber hinaus nicht nur das Sicherheitsgefühl, sondern zudem den Komfort, da sie sich mit einem Passwort, dem Fingerabdruck oder über Gesichtserkennung öffnen lassen.

Umso höher das wahrgenommene Sicherheitsgefühl, desto attraktiver präsentiert sich eine Immobilie dem Kaufinteressenten. Laut Immobilien Scout Österreich würden 43 Prozent der Österreicher, die aus Sicherheitsgründen umziehen, bis zu 10 Prozent mehr für eine Immobilie mit guter Sicherheitsausstattung zahlen. 17 Prozent würden sogar bis zu 20 Prozent mehr ausgeben. Da in Österreich viele Bundesländer Förderungen für die sicherheitstechnische Aufrüstung bieten, stellt sie eine gute Investition in die Wertsteigerung Ihrer Immobilie dar.

Lebensqualität ohne Hindernisse

5. Ohne Barrieren leben

Ein weiterer Bereich, der stark gefördert wird, ist die barrierefreie und altengerechte Wohnraumsanierung. Dazu zählen unter anderem folgende Maßnahmen:

• Entfernen von Stufen und Schwellen bei der Hauseingangstüre
• Automatisierung der Hauseingangstüre
• Errichtung von Rampen und Hebehilfen 
• Neuerrichtung eines Personenaufzuges oder Adaptierung eines bestehenden Aufzuges
  Türverbreiterungen
• Umbau und Ausstattung der Sanitäreinheit

Unsere Gesellschaft wird unaufhaltsam älter. Mit Jahresbeginn 2021 waren in Österreich mehr als 25 Prozent der Gesamtbevölkerung über 60 Jahre alt. Für 2030 wird eine Zunahme der über 60-Jährigen auf über 30 Prozent und bis 2050 auf knapp 35 Prozent prognostiziert. Daher wird barrierefreier Wohnraum an immer größerer Bedeutung gewinnen und der Marktwert entsprechender Immobilien steigen. Die baulichen Anpassungen dienen aber nicht nur älteren Menschen, sondern sind auch von Vorteil bei vorübergehenden oder bleibenden körperlichen Einschränkungen. Sie erweitern das Nutzungsspektrum und somit die Attraktivität Ihres Objekts.

In einer barrierefreien Immobilie sind sämtliche Türen breit genug für einen Rollstuhl oder Rollator. Es gibt keine zu überwindenden Stufen oder Bodenschwellen. Der Bodenbelag sollte rutschfest sein. Idealerweise sind die Arbeitsflächen in der Küche höhenverstellbar beziehungsweise ohne Unterschränke, damit man auch mit einem Rollstuhl gut davorstehen kann. Gibt es eine Treppe, werden an beiden Seiten Handläufe montiert und eventuell ein Treppenlift installiert. Wichtig ist auch, dass sich Türen und Fenster vom Rollstuhl aus öffnen lassen. Die größten Anpassungen sind oft im Badezimmer nötig: Es sollte über eine schwellenlose Dusche mit Wandsitz und Haltegriffen sowie ein WC mit Haltegriffen verfügen.